Interviews

Ich liebe Sturm: 3 Fragen an Pia Betton

Pia

Die Serie geht weiter, endlich wieder – Kolleginnen und Kollegen bei ESPI beantworten drei kurze Fragen (manchmal auch länger) zu ihrer Arbeit, zur Lage der Branche, zu beruflichen wie privaten Schwerpunkten. Vorhang auf für Pia!

So geht es auch: keine Ausbildung, kaum Studium (zwei Jahre Filmwissenschaften), direkt nach dem (dänischen) Abitur ins Arbeitsleben eingestiegen, Selbst- und Weiterbildung non-stop. 2006 bis ’09 dann hat Pia den MBA-Studiengang der 180° Academy in Kolding/Dänemark als Ausbildungsleiterin geführt. Bereits hier ging es um „people-centered concept making“ und „radical business concepts“.

Für unsere wetterfeste Frau Director Consulting und frischgebackene Partnerin bei Edenspiekermann die schwerste aller Fragen zuerst:

1. Pia, in einem Satz: Was machst du bei Edenspiekermann?

Sie denkt lange nach. Schaut vor sich hin. Lächelt. „Wenn Sachen, die unser Auftraggeber ... – noch nicht schreiben! – Beratungsansätze aus dem Design heraus ... Ich versuche, die Themen Marke und Service Design zusammenzubringen“ (Nachdenken abgeschlossen). „Ich stehe für die Themen Innovation, Kreativität, Marke, Wandel – und Service Design. Aus der Beratungsperspektive.“

2. Und warum bei Edenspiekermann?

Kein Nachdenken, keine Sekunde: „Weil ich bei Edenspiekermann mit Menschen arbeiten darf, die in die Zukunft gerichtet gestalten können und WOLLEN und nicht ausschließlich auf altbekannten Methoden und Konzepten weiterbauen. Dass es wirklich auch was Neues ist. Und weil man bei meinen Kollegen ... – weil die wahnsinnig sympathisch sind. Weil bei Edenspiekermann ein Dialog unter Menschen im Zentrum steht und nicht eine hierarchisch geordnete Struktur; ich habe mir auch andere Organisationen angesehen, das findet man nicht an allzu vielen Orten; viele tun das dann auch weil sie es müssen und SOLLEN. Aber so, mit dem Herzblut und dem Interesse, das habe ich nirgendwo anders gesehen.“ Puh. Jetzt was ganz einfaches:

3. Pia, was machst du am liebsten?

„Mit meiner Familie zusammensein.“

Und dann, auf die Zusatzfrage, ob es in Dänemark – oder woanders – etwas gibt, das sie in Berlin vermisst: „Ja, in Dänemark – und jetzt auch in Griechenland (wo sie ein Ferienhaus hat, Anm. der Red.): nah am Wasser zu sein und den Blick auf das Wasser zu haben. Ich bin am Meer aufgewachsen. Ich liebe Wind. Ich liebe Sturm. Ja, ich liebe Sturm, weil so die Natur uns noch mal zeigt, das wir ein bisschen Demut davor haben sollten.“

Wir freuen uns, dass sie nun unter ESPI-Flagge segelt.

Lieben Dank, Pia!

Pia

Foto: Paul Woods.